Deutsche Gesellschaft für
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V., Bonn

Pressemitteilungen 2024

Pressearbeit HNO-Kongress 2024
Gemeinsam Grenzen überwinden und im interdisziplinären, interprofessionellen und internationalen Rahmen die Zukunft der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie gestalten - unter diesem Motto fand vom 8. bis 11. Mai 2024 in Essen die traditionsreiche 95. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNO-KHC) statt. Neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der Kopf-Hals-Onkologie, der Schädelbasis-, Orbita- und Mittelohrchirurgie sowie der Cochlea-Implantat-Versorgung waren einige der aktuellen Themen (Link zur Pressemitteilung).

Werfen Sie einen Blick in das detaillierte Tagungsprogramm (Direktlink) oder auf die Presse-Seite des HNO-Kongresses (Direktlink)

Pressevertreter werden bei Fragen gebeten, sich an die Pressestelle der Tagungsorganisation zu wenden:
presse-hno@conventus.de. Gern vermittelt Ihnen die Pressestelle auch Ansprechpartner für Interviews.

Pressekonferenz fand statt am

DGHNO-KHC 2024:
Neue Daten zur Hörsturztherapie – aktuelle Therapiestandards auf dem Prüfstand

Bonn/Essen, 06.05.2024: Jedes Jahr erleiden mehrere hunderttausend Menschen weltweit einen sogenannten Hörsturz. Dieser plötzliche Hörverlust ohne erkennbare Ursache wird häufig mit entzündungshemmenden Glukokortikoiden behandelt, die dem körpereigenen Kortison ähneln. In einer bundesweiten Studie wurde diese Therapie zum ersten Mal systematisch untersucht. Das Ergebnis wird in der Fachwelt nun heiß diskutiert: Ist die gängige Hörsturz-Therapie überhaupt wirksam? Dies ist eins der spannenden aktuellen Themen bei der 95. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO-KHC) e. V. vom 8. bis 11. Mai 2024 in Essen. Weiter...

DGHNO-KHC 2024:
Neoadjuvante Immuntherapie zur Behandlung von Kopf-Hals-Karzinomen – ein Paradigmenwechsel?

Bonn/Essen, 03.05.2024: Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse werden auf der 95. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie vom 8.-11. Mai 2024 in Essen einem breiten Fachpublikum vorgestellt, unter anderem auch zu wichtigen Entwicklungen auf dem Gebiet der Kopf-Hals-Onkologie. Hierbei markiert die neoadjuvante Immuntherapie einen wichtigen möglichen Fortschritt, um durch die frühe Stimulation des Immunsystems Krebszellen bereits vor Anwendung klassischer Behandlungsformen – in erster Linie die Operation – zu bekämpfen. Durch die Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte bereits in einem frühen Krankheitsstadium könnte dieses Konzept dazu beitragen, die Gesamtwirksamkeit der anschließenden chirurgischen bzw. strahlentherapeutischen Maßnahmen zu verbessern. Weiter...

DGHNO-KHC 2024:
Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen der Augenhöhle – Ärzte setzen auf Zusammenarbeit

Bonn/Essen, 03.05.2024: Die interdisziplinäre Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenhöhle, der sogenannten Orbita, sind eines der Hauptthemen des diesjährigen Deutschen HNO-Kongresses in Essen, der unter dem Motto: „Crossing borders“ steht. Die Deutsche HNO-Gesellschaft kommt mit dieser Themensetzung sowohl der großen Bedeutung der Orbita für das Fach HNO-Heilkunde nach als auch dem hohen Stellenwert der Interdisziplinarität. Das Thema wird von einem HNO-Arzt und einer Augenärztin bearbeitet und vorgetragen. Weiter...

DGHNO-KHC 2024:
Innovative OTOF-Gentherapie für angeborene Ertaubung

Bonn/Essen, 02.05.2024: Eine spezielle Form der angeborenen Taubheit kann per Gentherapie geheilt werden. Ellen Reisinger, Professorin für Gentherapie für Schwerhörigkeit und Gehörlosigkeit am Universitätsklinikum für HNO-Heilkunde in Tübingen, hat mit ihrer Grundlagenforschung maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen. Auf der 95. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO-KHC) e. V. vom 8. bis 11. Mai 2024 in Essen referiert die Expertin über diesen Durchbruch in der Gentherapie bei angeborenem Hörverlust. Weiter...

DGHNO-KHC 2024:
Neue diagnostische Möglichkeiten bei steigender Inzidenz HPV-bedingter Fälle von Rachenkrebs

Bonn/Essen, 29.04.2024: Immer mehr Menschen in Deutschland erkranken infolge einer HPV-Infektion an Rachenkrebs, medizinisch als Oropharynxkarzinom bezeichnet. Das humane Papillomvirus (HPV) wird dabei in zunehmendem Maße für die Entstehung von Oropharynxkarzinomen in Verbindung gebracht. Bisher gibt es bei Mundrachenkrebs noch keine zuverlässige Früherkennung. Bei der 95. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO-KHC) e. V. vom 8. bis 11. Mai 2024 in Essen liegt ein Schwerpunkt auf den neuesten Entwicklungen im Bereich der Kopf-Hals-Onkologie. Weiter...

DGHNO-KHC 2024:
Crossing Borders - Interdisciplinary * International * Interactive

Bonn/Essen - 24.04.2024: Die traditionsreiche und renommierte Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie – vom 8. bis 11. Mai – verspricht drei Tage voller Wissenstransfer, Networking und Inspiration. Die Tagung gilt als herausragendes Ereignis zum Austausch aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse auf diesem Gebiet. Kongresspräsident und amtierender Präsident der DGHNO-KHC, Prof. Dr. med. Stephan Lang, gibt Einblicke, welche Themen die Jahrestagung prägen werden. Weiter...


Gemeinsame Erklärung von Verbänden und Organisationen aus dem Gesundheitswesen Demokratie und Pluralismus als Fundament für ein menschliches Gesundheitswesen 
Berlin - 18.03.2024: Demokratie und Pluralismus sind Grundvoraussetzungen für ein Leben in Frieden und Freiheit. Sie sind elementar für das Wohlergehen unseres Landes und Fundament für das Zusammenleben und Zusammenwirken in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Miteinanders. Auf dieser Basis steht auch und gerade das Gesundheitswesen in Deutschland. Hier zählen Toleranz, Mitmenschlichkeit und Vielfalt, denn Medizin kennt keine Grenzen. Die Beschäftigten in unserem Gesundheitswesen kommen aus allen Teilen der Welt. Patientinnen und Patienten werden gemäß unserem beruflichen Ethos unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, sozialem Status oder sexueller Orientierung medizinisch versorgt. Weiter...


Erste S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie, Prävention und Nachsorge des Oro- und Hypopharynxkarzinoms herausgegeben
Berlin - 13.03.2024: Bessere Versorgung für Patient*innen mit Kopf-Hals-Tumoren: Das Leitlinienprogramm Onkologie hat erstmalig eine S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie, Prävention und Nachsorge des Oro- und Hypopharynxkarzinoms veröffentlicht. Für Kehlkopf- und Mundhöhlenkrebs liegen bereits S3-Leitlinien des Leitlinienprogramms Onkologie vor. Insbesondere das Oropharynxkarzinom ist der aktuell häufigste bösartige Kopf-Hals-Tumor in Deutschland und durch seine unterschiedlichen auslösenden Faktoren besonderes komplex. Weiter...


HNO-Ärzte und Phoniater fordern Verhandlungen über HNO-Kinderoperationen
Bonn/Neumünster/München/Göttingen - 28.02.2024: Die Fachgesellschaften und Berufsverbände von HNO-Ärzten sowie Phoniatern und Pädaudiologen erneuern in einer gemeinsamen Erklärung ihre Forderung nach einer kostendeckenden Vergütung von HNO-Kinderoperationen. Nach wie vor verweigerten Politik und Krankenkassen ernsthafte Verhandlungen über die Bewertung von Adenotomien (Polypenentfernung/Paukenröhrcheneinlage) sowie Tonsillotomien (Teilentfernung der Gaumenmandel), so die Unterzeichner. Weiter...


DFG-Nachwuchsakademie für HNO-Heilkunde fördert den interdisziplinären
Austausch junger Wissenschaftler*innen

Bonn/Göttingen – Januar 2024: Im Dezember des vergangenen Jahres fand in Göttingen die Akademiewoche der ersten DFG-Nachwuchsakademie für HNO-Heilkunde statt. Die Leitung der Nachwuchsakademie, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, obliegt Prof. Guntinas-Lichius aus Jena, dem Vorsitzenden des Lenkungsausschusses des Deutschen HNO-Studienzentrums (DSZ-HNO). Die einwöchige Veranstaltung wurde betreut von PD Dr. Joanna Napp und Corinna Jansen aus dem Göttinger Studienzentrum UMG. Weiter...

> Download Abbildung: Teilnehmende DFG-Nachwuchsakademie 12-23


Hörsturz: Therapie mit hochdosierten Medikamenten bringt keine Vorteile gegenüber Standardbehandlung
Halle/S., Bonn - Januar 2024: Bei einem Hörsturz hilft eine hochdosierte Therapie gängiger Medikamente nicht mehr als die Standardtherapie, ist aber mit mehr Nebenwirkungen verbunden. Das zeigte eine bundesweite Studie unter Leitung der Universitätsmedizin Halle. Dafür führte das Team eine systematische klinische Untersuchung mit über 300 Patient:innen durch. Die Ergebnisse im Fachjournal „NEJM Evidence“ werfen zudem die Frage auf, ob die bisherige Standardtherapie selbst überhaupt wirksam ist. Weltweit erleiden zurückhaltenden Schätzungen zufolge jährlich mehrere hunderttausend Menschen einen Hörsturz. Weiter...